Tag 11 - Cayucos – Big Sur – Monterey – San Francisco - 04.05.2009

Von Cayucos sind wir zeitig gestartet, denn unser heutiges Ziel war San Francisco, wir hatten uns gestern für 2 Tage in SF ein Hotel vorausgebucht.
In San Simeon sind wir noch mal zu den Robben gegangen, heute auch ohne zu frieren und nass zu werden.
Es war auch wenig los, so dass wir schön Ruhe hatten zum Filmen und Fotografieren, am Ende des Weges für die Robbenbeobachtung war gar nichts mehr los, das wunderte uns sehr, also sagten wir: “ Komm, wir gehen da mal hin, da ist nichts los“.

Genau eine Minute später wussten wir auch warum. Uns kam ein beißender Geruch in die Nase und da sahen wir es, eine tote Robbe, die Möwen pickten ihr schon die Augen aus, wenn ich dran denke, habe ich heute noch den Anblick vor Augen und den Gestank in der Nase, Mann, war das eklig.
So fuhren wir entlang der Küste, wir haben sicher an jeder möglichen Haltebucht angehalten, um den wunderbaren Blick über den Pazifik zu genießen. Hier und da waren kleine Nebelfelder, die den Anblick aber nicht uninteressanter machten.
Wir cruisten also die ganze No. 1 bis Monterey langsam vor uns hin und genossen jeden Kilometer.
Bei Big Sur haben wir eine kleine Mittagspause eingelegt, um aber recht zügig weiterzufahren, denn unser Ziel war es, am Abend in San Francisco zu sein.

Hinter Monterey wurde es dann leider immer wieder neblig, der Seenebel ist schon was ganz Besonderes, so was kennen wir hier in Deutschland gar nicht, vor allem nicht im Sommer. Es ist warm, die Sonne scheint auch, aber immer wieder verstecken sich ganze Teile der Küste im Nebel. Ein bisschen kam uns die Fahrt vor wie in dem Film: „The Fog – Nebel des Grauens“. Der Nebel verbreitet eine komische, gruselige Stimmung. Gerade deswegen war es ein tolles Erlebnis, diese Küste entlangzufahren, und es ist wirklich eine der schönsten Straßen der Welt, wie man sagt.
Gegen Abend, pünktlich zur Rushhour, sind wir dann endlich in San Francisco angekommen, schnell noch die Blumen ins Haar und rein in die Stadt.

Unser Motel, das Surf Motel, liegt an der Lombard Street, das haben wir zum Glück recht schnell gefunden. Kostenlose Parkplätze gab es auch und es ist genau neben einem Ihop, was gut war, denn in SF ist der Nebel, der inzwischen in Drizzle übergegangen ist, irgendwie noch unheimlicher, was die Stadt nicht gerade einladend macht.
Am Abend sind wir dann also schnell zum Ihop und zum Mac Store, auch ums Eck, gehuscht und dann früh ins Bett, um für den nächsten Tag in SF fit zu sein.
Das Hotel war jetzt nicht so der Bringer, es roch etwas muffig, vor allem im Bad, aber das war uns egal, wir waren in San Francisco.

Wetter: sehr warm und sonnig
Sights: Highway One
Wanderungen: -
Abendessen: Gutes Restaurant in der Lombard Street
Hotel: richtig schlechtes Motel mit Schimmel im Bad
Bewertung: schlecht -
Bemerkung: Surf Motel- San Francisco